Schulterschmerzen

Das Schultergelenk spielt eine wesentliche Rolle am Bewegungssystem.

Als Verbindungsglied zwischen Rumpf und Arm ermöglicht es neben allen handwerklichen Tätigkeiten auch Koordination (Armbewegung beim Gehen), Kommunikation (Guten-Tag-Sagen, Winken, Umarmung), Gestik (Schulterzucken, Jubeln) und Freude etwa durch sportliche Aktivität.

Eine gestörte Funktionsfähigkeit bedeutet fast immer eine sofortige Einschränkung der Lebensqualität.

Die Tatsache, dass zwanzig Muskeln an der Funktionalität des Schultergelenkes beteiligt sind, erklärt auch dessen Anfälligkeit für funktionelle Störungen.

Neben rein mechanischen Faktoren wie Fehl-, Über- sowie monotoner Belastung am Arbeitsplatz (PC, Büro) spielen auch organische Erkrankungen (Magen, Gallenblase, Leber),  Stoffwechselstörungen, Zahnerkrankungen sowie psychische Überlastung eine ursächliche Rolle. Ebenfalls sind Verletzungsfolgen häufig.

Schulterschmerzen treten gerne nachts auf, da sich in Ruhe der Spalt im Schultergelenk durch Verkalkungen, Sehneneinrisse oder Engpass-Syndrome (Impingement-Syndrom, Kompressionssyndrom) verkleinert und somit Druck auf die Nerven und Schulterweichteile entsteht. Tagsüber wird der Spalt durch Bewegung wieder vergrößert und die Schmerzen lassen nach.

Je früher mit einer adäquaten Therapie begonnen wird, desto besser sind die Heilungschancen. Bei einigen Schultererkrankungen (z. B. Tendinitis calcarea (Kalkschulter), Frozen Shoulder), die einen selbstlimitierenden Verlauf haben, d. h. ohne äußere Einflüsse enden, kommt der konservativen Therapie eine besonders hohe Bedeutung zu.

Gerne beraten wir Sie, wie die Ursache von Schulterschmerzen ermittelt sowie vermieden werden kann und wie die Schmerzen erfolgreich therapiert werden können.